Rosync vereint hohe Laufruhe mit exzellentem Wirkungsgrad
Je teurer Energie wird, desto mehr rückt der sparsame Umgang damit in den Fokus. Allein in Deutschland ließen sich durch den Einsatz von effizienteren Antriebslösungen bei angenommenen 100 Mio. Haushaltsgeräten mit Kleinmotoren über acht TWh Strom pro Jahr sparen. In der Industrie sind die meisten der eingesetzten Antriebe Kleinmotoren, hier liegen noch riesige Einsparpotentiale.
Synchronmotoren sind schon durch ihr Funktionsprinzip effizienter als Asynchronmotoren, denn durch den Einsatz von Permanentmagneten wird keine Energie benötigt, um das Magnetfeld im Rotorsystem zu erzeugen. Doch das ist nicht das Besondere am ROSYNC. Den hervorragenden Wirkungsgrad erreichten die Entwickler durch neue Materialien und eine besondere Statorkonstruktion. Zugunsten der hohen Laufruhe wurde bei der Entwicklung das Selbsthaltemoment im stromlosen Zustand sehr stark reduziert. Weitere Vorteile sind die konstante Drehzahl (unabhängig von Belastung und Spannung), kurze Start- und Stoppzeiten, vibrationsarmer Lauf und eine kompakte Bauweise für begrenzte Platzverhältnisse. Denn je besser der Wirkungsgrad, umso kleiner kann man bauen.
Legt man einen Strompreis von 0,23 € zugrunde*, kommt man zu folgenden Ergebnissen:
Rosync | Asynchronmotor | Bemerkungen | |
Abgabeleistung in W | 50 | 50 | |
Wirkungsgrad | 90% | 55% | |
Aufnahmeleistung in W | 55 | 90 | |
Einschaltdauer im Jahr | 8000 Std. | 8000 | Dreischichtbetrieb |
Energieverbrauch pro Jahr in kWh | 440 | 720 | Aufnahmeleistung x Stunden / 1000 |
Energieeinsparung pro Jahr in kWh | 280 | ||
Stromkosten pro Jahr in kWh | 101 € | 165 € | Strompreis 0,23 € |
Kosteneinsparung in 12 Jahren | 750 € |
Die Abgabeleistung des ROSYC beträgt im Vergleich zu herkömmlichen Synchronmotoren zwischen +40 bis +200 Prozent bei gleicher Baugröße. Auch sein Verhalten am Frequenzumformer ist durch den praktisch resonanzfreien Betrieb von 1 – 70 Hz hervorragend. Durch seinen kompakte Bauweise spart er nicht nur Energie sondern auch Material ein. Darüber hinaus ist er wartungsfrei und hat eine hohe Lebensdauer. Das löst gleich mehrere Kundenanforderungen. Sie sparen Platz und Energie. Sie übertragen ein hohes Drehmoment. Und sie erhalten Sicherheit.
Durch den konsequent auf Materialeffizienz ausgerichteten Aufbau liegen die Anschaffungskosten auf dem marktüblichen Niveau europäischer Qualitätsmotoren. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 12 Jahren liegen die Lebenszykluskosten eines Rosync Motors dagegen um mehr als ein Drittel niedriger als die eines Asynchronmotors vergleichbarer Leistung.
Der Spareffekt wird insbesondere bei Anwendungen mit längeren Einschaltdauern deutlch, wie z.B. bei den genannten Förderbändern, bei Förderschnecken in Pelletheizungen oder als Antrieb in rotatorischen Wärmetauschern. Zum Beispiel kann der Austausch von nur 100 Kleinmotoren im Betrieb gegen Motoren der Rosync Serie Jahr für Jahr die Stromkosten je nach Strompreis um rund 6000 Euro senken.
Vorbildlich und nachahmenswert zeigt der Rosync auch, wie klimaschädliche CO2 Emissionen durch konsequentes Produktdesign gesenkt werden. Der Einsatz eines einzigen Drehstrommotors mit einer Leistung von 50 Watt vermeidet in einem Jahr bis 150 kg CO2 im Vergleich zu einem herkömmlichen Motor gleicher Leistung. Das ist das 200-fache seines Eigengewichts.
Ein wichtiges Argument, wenn es um die ganzheitliche Betrachtung von Anlagen und den Carbon Footprint eines Unternehmens geht.